Die Liebe zum Kind war eine der wichtigsten Inspirationen, aus denen heraus im September 2000 der „Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik Dresden Strehlen e.V.“ entstand.
Der Verein ging aus einer Eltern-Erzieher*innen-Initiative hervor, deren Ziel es war, einen Waldorfkindergarten in Strehlen zu gründen. Bereits 3 Jahre später, im Oktober 2003, konnte dieser mit 2 altersgemischten Kindergartengruppen und einer Wiegestube eröffnet werden. Seit Sommer 2011 begleiteten wir eine Elterninitiative aus Dresden Plauen, welche in ihrem Stadtteil eine „Außenstelle“, also einen weiteren Waldorfkindergarten unter Trägerschaft unseres Vereines im Sommer 2014 eröffnete. Bereits im Oktober 2012 haben wir unseren Verein erweitert und in „Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik Dresden Süd e.V.“ umbenannt.
Grundlage unserer Arbeit ist das anthroposophische Menschenbild, das den Menschen als Dreiklang aus Leib, Seele und Geist begreift. Gelebte und miterlebte Spiritualität soll die Kinder in ihren Wurzeln stärken.
Unser Kindergarten möchte den Kindern einen Lebens- und Erfahrungsraum geben, der ihren grundlegenden Bedürfnissen entspricht und ihnen die Entfaltung ihrer Persönlichkeit ermöglicht. Es ist unser Anliegen, sie in enger Verbindung zu ihren Lebensgrundlagen aufwachsen zu lassen und eine gesunde geistige, körperliche und seelische Entwicklung zu unterstützen. Dabei sehen wir es als unsere Aufgabe an, heilpädagogisch zu betreuende Kinder zu integrieren.
Unsere Kinder werden in der heutigen Zeit mit einer Vielzahl von Reizen konfrontiert, die sie nur schwer verarbeiten können. Wir möchten daher den Kindern naturnahe Sinneseindrücke vermitteln, die nachvollziehbar und überschaubar sind. So können sie die Natur und die Welt um sich herum durch eigene Erfahrungen begreifen lernen und eine gesunde Beziehung zu ihnen aufbauen.
Ruhe und Rhythmus im Tages-, Wochen- und Jahreslauf sind uns sehr wichtig. Der Kindergartenalltag schwingt im Wechsel der Jahreszeiten. Höhepunkte dabei sind das Gestalten und Erleben der christlichen Jahresfeste.
Im Kindergartenalltag erleben die Kinder eine Vielzahl häuslicher, gestalterischer sowie handwerklicher Tätigkeiten, die zum Mitmachen oder zum Nachahmen im Spiel anregen. Neben geführten Aktivitäten steht ausgiebig Zeit zum freien Spiel zur Verfügung. Das gibt den Kindern die Möglichkeit, Erlebtes zu verarbeiten, ihre Fantasie zu entfalten und die eigenen Möglichkeiten zu erproben.
Durch vielseitige Bewegungsangebote sowie genügend Freiraum für eigene motorische Aktivitäten fördern wir die Freude der Kinder an der Wahrnehmung und Entwicklung der eigenen körperlichen Fähigkeiten.
Eine ausgewogene Vollwertkost aus kontrolliert-biologischem Anbau fördert zudem ihr Wohlbefinden und ihre Entwicklung.
Die Kinder finden in unseren Erzieher*innen feste Bezugspersonen. Diese haben eine waldorfpädagogische Ausbildung. Selbsterziehung sowie berufsbegleitende Aus- und Weiterbildungen sind Grundlage für unsere Arbeit mit den Kindern. Wir setzen uns mit anthroposophischen Schriften und aktueller pädagogischer Literatur auseinander und sind offen für neue Impulse.
Eine intensive Zusammenarbeit zwischen Eltern, Pädagog*innen und Vorstand ist uns ein ganz wichtiges Anliegen. Wir streben dadurch Verständnis, Toleranz und Offenheit an. Als Vorstand und Erzieher*innen verpflichten wir uns, das Leitbild aktiv zu verwirklichen. Es ist uns ebenfalls wichtig, dass die Eltern unser Leitbild anerkennen.